Wenn es um gute Lebensmittel und verantwortungsvolle Produktion geht, schaut Biomare auch über den regionalen Tellerrand. Zum Beispiel nach Burkina Faso mit seiner wachsenden Szene der Ökobauern. Dort sind es Frauen, die unsere getrockneten Mangos und Cashewnüsse herstellen. Wirtschaftliche Eigenständigkeit der Frauen dort zu fördern, ist ein wichtiges Anliegen, um ihren sozialen Status anzuheben. Denn obwohl die Frauen die meiste Arbeit leisten, leben sie meist in Armut und sind von Kindheit an Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt.
Der Leipziger Verein SAIDA engagiert sich seit 2011 in Burkina Faso, um die Situation von Mädchen und Frauen zu verbessern.
Die Mädchen im SAIDA-Mädchenschutzprogramm wachsen geschützt vor der weitverbreiteten Genitalverstümmelung und Kinderehe auf und können zur Schule gehen. Patinnen und Paten in Deutschland finanzieren die Gesundheitsvorsorge, Schulbildung und berufliche Ausbildung der Mädchen.
Biomare unterstützt SAIDA mit drei Patenschaften, das heißt eine Patenschaft pro Biomare-Laden:
Der Connewitzer Biomare-Laden hat die Patenschaft für Fatou übernommen. Fatou ist 15 Jahre alt und ist im Oktober 2020 in die 9. Klasse gekommen. Wegen der andauernden Terrorgefahr in ihrer Heimatregion, besucht sie jetzt ein Gymnasium in der Hauptstadt Ouagadougou.
Der Biomare-Laden in der Südvorstadt hat die Patenschaft für Esther übernommen. Esther ist 17 Jahre alt und möchte nach dem Realschulabschluss eine landwirtschaftliche Ausbildung absolvieren, um in einer Kooperative Trockenfrüchte und Nüsse zu produzieren.
Der Plagwitzer Biomare-Laden hat die Patenschaft für Claire übernommen. Claire ist 15 Jahre alt und besucht ebenfalls die Mittelschule. Sie ist eine sehr gute Schülerin und möchte später einmal im Gesundheitsbereich arbeiten.
Erfahren Sie mehr über den Verein auf saida.de.